Pairing: Ivy Tamwood & Rachel Morgan
Disclaimer: Keiner der handelnden Charaktere wurde von mir erfunden. Lediglich der Handlungsrahmen basiert auf meiner eigenen Fantasie.
Bemerkung: Ihr merkt schon, ich konnte die Finger nicht davon lassen. Wieder ziemlich kurz, vielleicht etwas grausam und undurchsichtig? Wenn ihr Fragen zum Text habt könnt ihr euch gerne an mich wenden. Ansonsten kann ich euch nun nur mehr viel Vergnügen wünschen! -Ach ja, wie immer: Lob und Kritik gerne an den Verfasser! ^^
Scherbenmeer
Er zerbricht unter ihren Fingerspitzen.
Sein Gesicht wird rot, blau, er zerbricht.
Sie bricht ihn.
Er hat keine Chance.
Ihre Fingernägel bohren sich tief hinein in das Fleisch,
Blut rinnt ihr über die Handgelenke.
Als hätte sie sich selbst geschnitten.
Er zerbricht.
Der Spiegel, er zerbricht.
Sein Gesicht inmitten der Scherben.
Die Kälte kriecht in ihr herauf.
Sie bricht ihn.
Seine vollen, blassen Lippen.
Zu einem letzten Schrei geöffnet.
Ihre eigenen Augen.
Die Wut,
die Angst,
die Verzweiflung,
schreit ihr entgegen.
Ivy erwachte. Schweiß stand ihr auf der Stirn und das Kissen unter ihrem Nacken war feucht. Angst, ihre eigene Angst, stand wie eine Wolke in dem abgedunkelten Raum.
Durch einige wenige Ritzen gelangte fahles Tageslicht in ihr Schlafzimmer. Wie ein Mosaik aus Sonnenstrahlen in dessen Herzen leuchtende Staubpartikel tanzten.
Er zerbricht.
Sie schüttelte den Kopf, versuchte das Bild aus ihren wirren Gedanken zu verbannen. Doch der schmerzliche, verratene Ausdruck auf seinen Zügen bleibt an ihr haften.
Sie konnte es nicht ertragen. Ihn so zu sehen. Seine letzten Herzschläge unter ihren Händen verhallen zu spüren.
Der graue Teppich unter ihren nackten Zehen fühlte sich weich an. Eine Umschmeichelung ihrer Sinne. Innerlich schrie sie.
Die Tür öffnete sich unter ihrer Hand, augenblicklich umfing sie der Geruch von frisch aufgebrühtem Kaffee. Rotholz. Kaffee. Zedernblüten.
Die Sonne verhöhnte sie, der Himmel wolkenlos, strahlend.
Das Leben ging weiter.
Für manche von ihnen.
Auch wenn ihr Herz noch schlug, es gab nichts, für was sich das Leben noch lohnte.
„Ivy?“ Die Stimme war sanft und beruhigend. Die Bestie in ihr schrie auf. „Ivy? Ich habe Kaffee gekocht.“
Wenn sie es doch nur wüsste.
Er zerbricht unter ihren Fingerspitzen.
Ihr Hass verzehrt sie.
Es ist ein delikater Schmerz.
Disclaimer: Keiner der handelnden Charaktere wurde von mir erfunden. Lediglich der Handlungsrahmen basiert auf meiner eigenen Fantasie.
Bemerkung: Ihr merkt schon, ich konnte die Finger nicht davon lassen. Wieder ziemlich kurz, vielleicht etwas grausam und undurchsichtig? Wenn ihr Fragen zum Text habt könnt ihr euch gerne an mich wenden. Ansonsten kann ich euch nun nur mehr viel Vergnügen wünschen! -Ach ja, wie immer: Lob und Kritik gerne an den Verfasser! ^^
Scherbenmeer
Er zerbricht unter ihren Fingerspitzen.
Sein Gesicht wird rot, blau, er zerbricht.
Sie bricht ihn.
Er hat keine Chance.
Ihre Fingernägel bohren sich tief hinein in das Fleisch,
Blut rinnt ihr über die Handgelenke.
Als hätte sie sich selbst geschnitten.
Er zerbricht.
Der Spiegel, er zerbricht.
Sein Gesicht inmitten der Scherben.
Die Kälte kriecht in ihr herauf.
Sie bricht ihn.
Seine vollen, blassen Lippen.
Zu einem letzten Schrei geöffnet.
Ihre eigenen Augen.
Die Wut,
die Angst,
die Verzweiflung,
schreit ihr entgegen.
Ivy erwachte. Schweiß stand ihr auf der Stirn und das Kissen unter ihrem Nacken war feucht. Angst, ihre eigene Angst, stand wie eine Wolke in dem abgedunkelten Raum.
Durch einige wenige Ritzen gelangte fahles Tageslicht in ihr Schlafzimmer. Wie ein Mosaik aus Sonnenstrahlen in dessen Herzen leuchtende Staubpartikel tanzten.
Er zerbricht.
Sie schüttelte den Kopf, versuchte das Bild aus ihren wirren Gedanken zu verbannen. Doch der schmerzliche, verratene Ausdruck auf seinen Zügen bleibt an ihr haften.
Sie konnte es nicht ertragen. Ihn so zu sehen. Seine letzten Herzschläge unter ihren Händen verhallen zu spüren.
Der graue Teppich unter ihren nackten Zehen fühlte sich weich an. Eine Umschmeichelung ihrer Sinne. Innerlich schrie sie.
Die Tür öffnete sich unter ihrer Hand, augenblicklich umfing sie der Geruch von frisch aufgebrühtem Kaffee. Rotholz. Kaffee. Zedernblüten.
Die Sonne verhöhnte sie, der Himmel wolkenlos, strahlend.
Das Leben ging weiter.
Für manche von ihnen.
Auch wenn ihr Herz noch schlug, es gab nichts, für was sich das Leben noch lohnte.
„Ivy?“ Die Stimme war sanft und beruhigend. Die Bestie in ihr schrie auf. „Ivy? Ich habe Kaffee gekocht.“
Wenn sie es doch nur wüsste.
Er zerbricht unter ihren Fingerspitzen.
Ihr Hass verzehrt sie.
Es ist ein delikater Schmerz.